Was eine Website neben der Darstellung von Texten und Bildern "können" muss, ist eine wichtige Frage bei der Preiskalkulation.

Diverse "Standard-Sonderfunktionen" (z.B. Blog, Kontaktformular, Bilderslider, Suchfunktion) können bei Websites, die über ein Content Management System verwaltet werden, oft mit verhältnismäßig geringem Mehraufwand umgesetzt werden.

Aber auch komplexere Anforderungen wie Online-Terminbuchungen oder Online-Shops machen es im Normalfall nicht mehr nötig, das Rad ganz neu zu erfinden: solche Funktionen erhöhen selbstverständlich den Einrichtungs- und Designaufwand gegenüber einer reinen Text-Bild-Infosite, aber in den allermeisten Fällen existiert bereits eine passende System-Erweiterung, die den Umsetzungsaufwand verringert.

Durchaus zeit- und damit auch kostenintensiver kann dagegen die Entwicklung neuer, individueller Funktionen sein - wenn Ihre Website beispielsweise Daten aus einem hauseigenen System darstellen soll, ist natürlich individuelle Programmierarbeit nötig.

Meiner Erfahrung nach hängt der Preis einer Website stark von der Komplexität des Designs ab. Welche Designs komplex sind, lässt sich für Laien aber immer schwerer erkennen, weil der Trend glücklicherweise schon seit vielen Jahren zu "cleanen", visuell nicht überfrachteten Websites geht.

Gesteigerter Arbeitsaufwand ergibt sich heutzutage mehr und mehr daraus, dass kleine Seitenelemente aufwändiger als früher gestylt werden. Ein Beispiel:

• Text-Rohmaterial zum Thema "Leistungen" lässt sich sehr simpel und ohne Sonderaufwand als Fließtext mit Zwischenüberschriften oder als Aufzählungsliste umsetzen.
• Jede einzelne Leistung lässt sich aber auch als eigener kleiner Info-Block visuell interessanter gestalten: beispielsweise originell angeordnet, mit Begleitbildern, Icons, Hintergrundgrafiken, subtilen Animationen etc.

Solches Augenmerk auf die kleinsten Elemente kann sicher helfen, mit der Website Eindruck zu hinterlassen - billiger macht es eine Website aber nicht. ;)